the grace in a high wind
bekleidung ist die zweite, schützende haut des menschen. sie drückt etwas aus, zeigt absichten des tragenden, kann trendy sein, zur mode werden bis hin zur uniform mutieren. die epochenübergreifende austellung “fashion drive. extreme mode in der kunst” ermöglichte es subversive momente der modegeschichte und ihre unverkennbare künstlerische ästhetik in den technicken der malterie, zeichnung, plastik, installation und neuen medien kennen zu lernen und zu untersuchen. In kollaboration mit dem kunsthaus zürich ist eine visuelle antowort enstanden, welche die bilder in relation setzt und die veränderung der zeit und befindlichkeit aufzeigt.
nach der französischen revolution mit der aufkommenden körperkultur fomten nicht mehr kleider wie, korsett oder reifföcke den körper.
der körper selber stand im vordergrund und gab die form vor, wie james gillray in seiner radierung von 1810 zeigt.
früher . . .
aber heute wollen wir unseren körper perfekt ins licht rücken.
es gibt unterschiedliche moden, das einte extrem formt das andere, vorallem in der körperkult. neben plussize instagram models, body positivity artikel in der brigitte und dem hashtag #freethenipple, werden aber auch immer mehr plastische eingriffe durchgeführt. nicht mehr nur brust- und po operationen, sondern auch nippel- und schamlippen verkleinerungen sowie vergrösserungen werden immer mehr zum trend, die teils auch aus gesundheitlichen gründen vollzogen werden.
es gibt aber auch andere lösungen. temporäre abhilfe verschafft da der push-up panty, die nippel-pads und der cameltoe, da sie einfacher, schneller und spontaner in ihrer anwendung sind und trotzdem einen grossen effekt erzielen.
the grace in a high wind
die neuen körperoptimierungs accessoires
ausstellung im kunsthaus zurich
trends and identity, zhdk
apr 18
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