omanis and their cars
oman war mein reiseziel 2017. diese interessante kultur wollte ich entdecken, deren alltag und normen kennenlernen und untersuchen. direkt am flughafen in muscat hat mich das bild mit den männer in ihren traditionellen gewändern und sauberen weissen outlander in den bann gezogen.
in wüstenstaat oman gibt es seit 1973 ein gesetz, dass autos immer sauber sein müssen. obwohl das land an wasserknappheit leidet und das benzin sogar günstiger ist als das wasser, wünscht sich der sultan qabus ibn said saubere autos auf den strassen. er finanziert auch in die aufbereitung der fassaden von häuser die an hauptstrassen liegen, da ihm das äussere erscheinungsbild des landes neben und auf der strasse sehr wichtig ist.
da es fast keine öffentlichen verkehrsmittel in oman gibt, ist man im weiten wüstenstaat abhängig vom seinem eigenen auto. es dient nicht nur als beförderungsmittel sondern auch als statussymbol, gross, weiss und sauber soll es sein.
es entstand eine spezifische autokultur. so sind interessante, subtile designlösungen zu entdecken, welche den umgang und die auseinandersetzung von den omanis und ihren autos zeigt. kleine asseccoires, wie ein klebeschaumstoffs der vor kratzspuren schütz, im look von einem küchenschwamm, camouflage anzügen für autos die vor staub schützen, bis zum partnerlook mit dem auto in farbe, materialität und musterung sind auf den strassen, parkplätzen und autogaragen zu sehen.
grosse, weisse, saubere outlanders überall in der wüste
private arbeit
feb 17
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